segelyacht anlegen

Keine Angst vorm Hafenmanöver

Das perfekte Hafenmanöver ist keine Zauberei, sondern die richtige Kombination aus Übung, Vorbereitung, Technik und Kommunikation. Wie das von vielen Seglern und Motorbootfahrern gefürchtete Manöver klappt, zeigen wir in diesem Blogbeitrag.

Segelboot beim Hafenmanöver

Ein Segelboot beim Hafenmänover.

Für viele Skipper und Crews sind das Anlegen und das Ablegen in einem Hafen der pure Stress. Das eigene Boot und auch andere Yachten könnten durch einen dummen Fehler beschädigt werden. Und unter den Augen vielen anderer Segler und Motorbootfahrer, die einem beim Hafenmanöver genüsslich aus dem Cockpit zuschauen, möchte man auf keinen Fall zum nächsten Blockbuster im sogenannten Hafenkino werden. Aber keine Angst, mit ein bisschen Übung, dem gezielten Einsatz technischer Hilfsmittel an Bord und klaren Kommandos kann man beim Anlegen und Ablegen auch schnell zum Superstar werden.

Hafenmanöver – Wenn der Blutdruck an Bord steigt

Medizinisch ist es bewiesen, was viele Skipper auch ohne Blutdruckmessung an Bord im Herzen spüren. Die Hafenmanöver und besonders das Anlegen und Ablegen, lassen den Puls nach oben schnellen. Mehr noch als beim Setzen der Segel, dem Einholen des Ankers, der Vorhersage von viel Wind und Wellen oder gar Sturm. Und eigentlich ist dies ganz normal. Beim Autofahren ist die Anspannung auch am höchsten, wenn man in einer fremden Innenstadt mit hohem Verkehrsaufkommen unter Zeitdruck einen Parkplatz finden muss.

Wenn man einen Anlegeplatz nicht kennt, sollte man noch vor dem Einlaufen im Hafenhandbuch den entsprechenden Hafenplan studieren. Wo sind die Stege für die Gastlieger? Wo gibt es eventuell Untiefen? Wie ist die Windrichtung zur Lage der Stege? Wo könnte es windgeschützt sein, wo weniger? Eine gute Vorbereitung des Hafenmanövers vom Skipper an Bord ist der halbe Anleger bzw. Ableger.

Segelyacht wird am Kai festgemacht

Eine Segelyacht wird am Kai festgemacht.

Klare Kommandos beim Ablegen und Anlegen

Ganz wichtig ist es auch, die Crew von seinen Plänen für das Einlaufen rechtzeitig zu informieren. Auch wenn die Mannschaft nur aus dem eigenen Ehepartner besteht, klare Informationen und klare Kommandos beruhigen die Crew. Eine schlecht informierte Besatzung stellt nur in der stressigen Situation des Hafenmanövers noch stressigere Fragen. Das kann dann während des Manövers zum handfesten Streit eskalieren. Nicht umsonst suchen einige Scheidungsanwälte ihre Mandanten direkt im Hafenumfeld.

Fender und Leinen auf dem Boot für das Hafenmanöver vorbereiten

Spätestens beim Einlaufen mit dem Boot in den Hafen sollte alles vorbereitet sein: mindestens zwei Festmacherleinen auf dem Vorschiff und mindestens zwei an den Klampen achtern. Eine Festmacherleine zusätzlich, zum Beispiel für eine Spring, wenn man quer zum Steg liegen möchte, sollte griffbereit liegen. Fender an den Seiten und zwei am Heck sollten ebenfalls schon an der Bordwand hängen. Einen weiteren Ersatzfender bereitzuhalten schadet nicht. Kommt man doch einer anderen Yacht oder dem Steg gefährlich nahe, kann ein Crewmitglied den Fender zum Schutz des Bootes außenbords hängen.

Kapitän spricht mit Crew über Hafenmanöver

Skipper und Mannschaft besprechen das Hafenmanöver.

Helfer gegen Wind und Strömung

Wie Abstandssensoren und Rückfahrkamera im Auto das Ein‐ und Ausparken revolutioniert und vereinfacht haben, sind es beim Boot das Bug‐ und Heckstrahlruder und der Joystick. Aber was beim Auto ganz automatisch geht, sollte bei einer Yacht vor jedem Hafenmanöver kurz gecheckt werden. Ist das Bugstrahlruder an? Also ist die Sicherung am Schaltpanel gedrückt und leuchtet die On‐Leuchte des Bugstrahlruders an der Steuerungseinheit? Ein kurzer Check des Bugstrahlruders mit kurzem Druck der Schaltknöpfe nach Back‐ und Steuerbord gibt Gewissheit. Die gleiche Prozedur gilt für das Heckstrahlruder.

Viele Motoryachten verfügen über einen Joystick, der je nach System, dem Skipper die Koordination der Maschinen und des Bugstrahlruders abnimmt. So lässt sich auch eine größere Motoryacht spielend leicht auch quer zur Bootsachse an der Pier anlegen. Einfach per Druck des Joystick in die gewünschte Richtung drücken. Dadurch können Motoryachten auch dank des Joystick auf dem Teller drehen und sich wirklich in jede Richtung bewegen.

Wind und Strömung sollte der Skipper aber trotz Joystick oder Bugstrahlruder der Yacht immer im Auge behalten. Yachten haben heutzutage ein flaches Unterwasserschiff und einen relativ hochbordigen Rumpf. Da schiebt der Wind einen schneller an den Dalben, als man vielleicht möchte.

Öfters mal rückwärts fahren

Jeder Steuermann kennt das, eine Yacht lässt sich einfacher steuern, wenn sie vorausfährt, als wenn man mit ihr rückwärts fährt. Im Mittelmeer gehört es aber zum guten Ton, dass man rückwärts zu Pier anlegt. Also sollte man das Rückwärtsfahren vorher am besten außerhalb des Hafens üben, denn jede Yacht hat da ihre charakteristischen Eigenheiten. Auch hier gilt ein Grundsatz, der fast für jedes Hafenmanöver gilt: Weniger ist oft mehr. Vollgas vorwärts, dann wieder schnell Vollgas rückwärts und Steuer schnell hartbackbord oder steuerbord wirken vielleicht cooler, wühlen aber meistens nur den Hafen auf und führen selten zum Ziel. Lieber mit Bedacht manövrieren und das Bugstrahlruder öfter betätigen. 

Anlegen nur mit Wind

Die Königsdisziplin für den Steuermann einer Segelyacht ist es unter Segel und ohne Motorhilfe anzulegen. Das erfordert aber sehr viel Übung, eine wirklich eingespielte Crew, beste Kenntnisse des Reviers und des Hafens und eine große Portion Mut. Wer es beherrscht, kann sich als Kapitän sicher sein den Oscar für die beste Hauptrolle im Hafenkino zu bekommen.

Besser ist es, auf Sicherheit zu setzen und mit dem Motor einzulaufen. Denn ein sauberes Anlegemanöver mit Maschine, Bug‐ und Heckstrahlruder oder Joystick und vor allen Dingen ohne großes Gebrüll an Bord ist immer einen Applaus wert und hält den Puls ganz unten.

Impressionen

Segelyacht beim Hafenmanöver mit Crew an Deck

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SegelReporter

Segeln ist cool, faszinierend, vielseitig. SegelReporter berichtet, erklärt, steckt an.

Hafenmanöver: Schritt für Schritt und ohne Stress

Die slow-motion-methode.

Das einzig richtige Hafenmanöver existiert nicht. Entweder, es gelingt, oder es gelingt nicht. Manchmal ruhig und gelassen, manchmal halt weniger elegant. Wir geben Tipps, wie Manöver ohne Stress gelingen.

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Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier .

5 Antworten zu „Hafenmanöver: Schritt für Schritt und ohne Stress“

Sehr guter Artikel, vielen Dank! Allerdings bei Schiffen mit starkem Motor (alle modernen Charterboote) NICHT Vollgas nutzen, das bringt viel zu viel Kraft/Energie in das System. Beim Versetzen des Hecks reicht ein kurzer kräftiger Schub. Beim Eindampfen moderater Schub. Falls man damit nicht auskommt lieber eine Alternative überlegen, als Schäden und Verletzungen durch Vollgas zu riskieren.

Bitte schicken Sie mir den Artikel „Hafenmanöver“ und weitereArtikel als Mailanhang. Sehr interessant ! VG Dieter Herrmann

Hä wer soll dir was schicken? Den Artikel? Warum nicht einfach selbst druck / speichern / weiterleiten?

Der schlimmste Regisseur des Hafenkinos beim Anlegen in die Box mit Pfählen sind Fender, die schon vor dem Queren der Pfähle ausserbord hängen! Fender rein!

Guter Artikel! Pflichtlektüre für alle Charterer und Eigner unterhalb von Vollprofiniveau.

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  • Seemannschaft

Die Segelmanöver

Unter einem Segelmanöver können Sie sämtliche Maßnahmen verstehen, die beim Segeln eine Rolle spielen und zur Steuerung des Bootes notwendig sind. Dazu gehören nicht nur Manöver unter Segel, wie zum Beispiel Kursänderungen und Rettungsmanöver , sondern auch Segelmanöver unter Anker oder beim Anlegen im Hafen. Um ein Segelmanöver effektiv, schnell und erfolgreich durchzuführen, bedarf es einer eingespielten und fachkundigen Crew sowie eines kompetenten und erfahrenen Skippers . Jeder Handgriff muss gezielt und perfekt sitzen. Je besser die einzelnen Faktoren ausgeführt werden, desto geringer wird auch das Gefahrenrisiko für die Besatzung und andere Boote.

Segelmanöver gehören zu den absoluten Basics und sollten von jedem Segler beherrscht werden.

Segelmanöver gehören zum absoluten Basiswissen und somit zur Grundausbildung eines jeden Seglers. Damit Sie vom Anlegen im Hafen über das Ablegen bis hin zum tatsächlichen Segeln stets sicher zu agieren, müssen diese gelernt und regelmäßig geübt werden. So stellen Sie sicher, dass Sie für jeden Ernstfall gut vorbereitet sind.

Hier geben wir Ihnen eine Übersicht der verschiedenen Segelmanöver, die Sie unbedingt beherrschen sollten.

segelyacht anlegen

Überblick Segelmanöver

Für regelmäßige und leidenschaftliche Segler ist es unverzichtbar, die wichtigsten Segelmanöver und deren präzise Ausführung zu kennen. Diese sind nicht erst von Bedeutung, wenn Sie bereits auf hoher See unterwegs sind und beispielsweise den Kurs ändern möchten. Die richtigen Handgriffe sind auch dann wichtig, wenn das Boot nicht in Bewegung ist, beispielsweise im Hafen oder vor Anker. Wir informieren Sie über die wichtigsten Segelmanöver vor und während eines Törns.

Manöver vor Anker : Egal ob Sie nur kurz in einer charmanten Bucht anlegen wollen oder kein Hafen in der Nähe ist, Manöver vor Anker sind für alle Segler ein Muss!

Manöver unter Segel : Anluven, Abfallen oder Wende - Sie wollen alles über die richtige Steuerung und Kursänderungen lernen, dann sind Sie bei uns genau richtig!

Mann-über-Bord-Manöver : Im Ernstfall eines Unfalls auf See muss jeder Skipper und jedes Crewmitglied dieses Rettungsmanöver beherrschen. Informieren Sie sich daher bei uns!

Die Kurvenfahrt auf dem Wasser

Zu den einfachsten Manövern  während des Törns  gehören das Anluven und Abfallen . Vergleichbar ist dieses Segelmanöver mit der Lenkung in Kurven beim Autofahren. Beim Luven bewegen Sie Ihr Segelboot geschickt in die benötigte Richtung, sodass Sie so gezielt kleine Kurskorrekturen durchführen können. Den Beginn des Luvens wird Anluven genannt, ebenso wie ein geringfügiges Luven. Das Gegenstück hierzu ist das Abfallen . 

Segelmanöver zum Überholen

Möchten Sie ein anderes Boot überholen, so müssen Sie in erster Linie auf einen ausreichenden Abstand achten. Ein Segelmanöver zum Überholen sollte zügig durchgeführt werden, um die Gefahr für beide Boote zu minimieren. Durch Bug- und Heckwellen entsteht eine erhöhte Kenter- und Kollisionsgefahr für alle Beteiligten. Überholen Sie nur, wenn die Verkehrslage es zulässt und Sie die Gefahren abschätzen können. 

Tipp: Bei einem Yachtcharter mit noch unbekanntem Boot empfiehlt es sich, vor dem ersten Auslaufen sämtliche Segelmanöver durchzuspielen, um so ein Gefühl für die fremde Yacht zu erhalten. Dies vereinfacht den Ernstfall auf See ungemein.

Kurswechsel durch Wende und Halse

Möchten Sie einen Kurswechsel oder eine Korrektur vornehmen, so reicht das einfache Segelmanöver zum Anluven nicht mehr aus. Stattdessen empfiehlt sich die Wende , denn hierbei dreht das Boot mit dem Bug durch den Wind. Angekündigt wird die Wende durch den Skipper . Hierbei gibt er das Kommando „Klar zur Wende“.

Auch mit der Halse können Sie den Kurs ändern. Im Gegensatz zur Wende dreht bei der Halse das Segelboot mit dem Heck durch den Wind. Eingeleitet wird die Halse vom Skipper mit dem Kommando „Klar zur Halse“. Die Halse ist eines der gefährlichsten Segelmanöver und bedarf großer Erfahrung bei allen Beteiligten.

Eine einfachere Form der Halse ist die Q-Wende , denn damit lässt sich die gefährlichere Halse vermeiden. Der Namen stammt vom Buchstaben „Q“, dem die gesegelte Route ähnelt.

Mehr zu den Manövern unter Segel

Segelmanöver: Segelboot bei Kursänderung

Anlegemanöver: Ankern und Anlegen

Segelmanöver im Hafen: ankernde Boote

Ist der passende Platz im Hafen ausgewählt, folgt das Segelmanöver zum Anlegen . Das Ziel ist dabei, dass Schiff fest und sicher am Anlegeplatz zurückzulassen. Hierbei müssen Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen, wie beispielsweise die Gezeiten oder die Dauer Ihres Fortbleibens.

Ankern ist essentiell, wenn Sie auf längere Törns gehen und ein sicherer Hafen nicht immer in Reichweite ist. Doch auch bei kurzen Segeltörns ist dieses Segelmanöver wichtig. Möchten Sie in einer geeigneten Bucht oder Mole den Anker werfen, so müssen Sie beim Ankern die Länge der Ankerkette berücksichtigen, damit Ihr Boot sicher vor Anker liegt und dieser auch hält.

Mehr zu den Manövern im Hafen und vor Anker

Tipp: An- und Ablege-, sowie Wende-Manöver muss jeder Bewerber gekonnt bei der  Sportbootführerschein-See-Prüfung  beherrschen, um den Schein zu erwerben. Daher lohnen sich immer praktische Übungen auf Segelyachten vor der eigentlichen Prüfung.

Schaden am Boot: Abschleppen und Stabilisieren

Sollte Ihr eigenes oder ein anderes Segelboot nicht mehr selbstständig in den Hafen gelangen, so gilt es dieses zu schleppen. Das Segelmanöver zum Schleppen ist stark von den Wetterverhältnissen und dem Wellengang abhängig. Achten Sie hierbei stets auf die richtige Länge der Schleppleine passend zu den jeweiligen (Wetter-)Verhältnissen und eine angemessene Geschwindigkeit .

Egal ob nachts auf hoher und stürmischer See, oder während Ihres Törns im heimischen Revier: Steuerunfähige Boote bergen immer eine große Gefahr. Um das Boot in Strömungsrichtung zu halten und so die Drift abzumindern, muss der Treibanker am Heck geworfen werden. Dieser treibt in Stromrichtung und durch die entstehende Seilspannung wird das Segelboot in Strömungsrichtung gehalten.

Rettungsmanöver bei Unfällen: Mann über Bord

Dieses ist eines der wichtigsten Segelmanöver und sollte von jedem Skipper absolut sicher beherrscht werden. Jeder Handgriff muss perfekt sitzen, schließlich geht es hier um Leben und Tod . Auch die Zeit ist ein wichtiger Faktor. Schreit der Skipper „Mann über Bord“, so ist dies für die gesamte Crew das Kommando, jegliche andere Arbeit sofort abzubrechen und das „ Mann-über-Bord-Manöver “ einzuleiten.

Hierbei gilt es, mit dem Boot möglichst nah an den Verunglückten heranzukommen. Die verunglückte Person wird am Boot fixiert und schließlich an Bord gezogen. Das Rettungsmanöver ist Voraussetzung im theoretischen sowie praktischen Teil der Prüfung sämtlicher Bootsführerscheine

Manöver beim Segeln: Gekonnt in Theorie und Praxis

Nun haben Sie einen guten Überblick der verschiedenen Segelmanöver bekommen. Damit Ihnen die Ausübung in Mark und Bein übergeht, sind eine regelmäßige Übung in der Praxis und eine Auffrischung der Theorie unabdingbar. Ein guter Skipper beherrscht sämtliche Segelmanöver im Schlaf . Mit einer eingespielten Crew an seiner Seite wird jede noch so schwierige Maßnahme  gekonnt und rasch durchgeführt, ohne andere Schiffe zu gefährden oder das eigene Boot zu beschädigen.

Segeln360 wünscht Ihnen einen angenehmen Törn und viel Erfolg beim Erlernen oder bei der Durchführung sämtlicher Segelmanöver.

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Hafenmanöver für Segelboote - Ab- und Anlegen unter Segeln

vg

Damit das Segeln vom Anfang bis zum Ende Freude bereitet.

Definition Hafenmanöver für Segelboote - Ab- und Anlegen unter Segeln

  • Unter Hafenmanövern versteht man alle Vorbereitungen und Tätigkeiten in und vor einem Hafen, um aus diesem auszulaufen oder in diesen einzulaufen respektive alle Manöver von Booten in Häfen, welche mit dem Ab- und Anlegen zu tun haben.
  • Hier werden das theoretische Wissen und die Praxis für Segelboote (von Jollen bis großen Yachten) beim Ab- und Anlegen unter Segeln verständlich behandelt und vermittelt.

Warum Hafenmanöver unter Segeln?

Heute fährt doch jeder mit seinem Motor aus dem Hafen und wieder hinein. Wozu soll man es dann auch noch unter Segeln können?

  • Weil alle Motoren ausfallen können. Oder der Treibstoff ist zur Neige gegangen etc. Dann müssen Sie unter Segeln in den Hafen laufen und teilweise auch wieder auslaufen, wenn man dort den Motor nicht reparieren kann.
  • Und in Notfällen (Krankheit respektive Verletzung einer Person an Bord oder Unfall auf dem Schiff / des Schiffes) müssen Sie auch ohne respektive mit defektem Motor schnell und sicher in den nächsten Hafen einlaufen können.
  • Aber in viele große Häfen darf man doch nur noch unter Motor einlaufen. - Korrekt. Aber das gilt nicht für Notfälle. Dann dürfen Sie unter Segeln auch dort einlaufen. Notfälle (wie Sturm, Gewitter, Verletzungen, Unfälle etc.) setzen derartige Regeln und Vorschriften außer Kraft.

Zielgruppe der Hafenmanöver für Segelboote - Ab- und Anlegen unter Segeln

  • Segelboot- Besitzer und Segelyacht-Eigner mit und ohne Motor.
  • Charterer von Segelbooten und Yachten.
  • Prüflinge für Segelbootführerscheine, da dort in der Regel exakt das Ab- und Anlegen unter Segeln erforderlich ist, um überhaupt die anderen Segelmanöver (wie Boje über Bord) durchführen zu können.
  • Normale Menschen - in der Segelsprache oft despektierlich als Landratten bezeichnet -, die als Gäste auf einer Segelyacht bei diesen beiden wichtigen Manövern sinnvoll helfen wollen und dazu auch wissen wollen, worum es geht, respektive prüfen wollen, ob der Skipper auch wirklich alles korrekt macht. - Quasi Segeln für Klugscheißer .
  • Intelligente Menschen, die gerne ketzerisch-humoristisch in das Fachgebiet des Segelsports eingeführt werden wollen.
  • Da sich diese Hafenmanöver somit an eine breite Zielgruppe wendet, werden die beim Segeln verwendeten Fachtermini alle kurz und verständlich erklärt.

Aufbau, Gliederung und Inhalte der Hafenmanöver unter Segeln

Was Sie in diesem kostenlosen Online-Kurs Hafenmanöver für Segelboote - Ab- und Anlegen unter Segeln - erfahren:

  • Wie bereite ich mein Schiff zum Ablegen vor?
  • Wo lege ich richtig ab und wie komme ich an die geeignete Ablegestelle?
  • Wie und wo setze ich meine Segel?
  • Wie segle ich am besten aus der Hafeneinfahrt?
  • Wie bereite ich mein Schiff zum Anlegen vor?
  • Wie und wo berge ich meine Segel?
  • Wie fahre ich am besten den Aufschießer?
  • Wie bremse ich zu große Fahrt aus dem Schiff?
  • Welche Informationen benötigen meine Crewmitglieder zu den jeweiligen Manövern?
  • Wen teile ich als Steuermann respektive Steuerfrau wann, wo und wozu ein?
  • Wie lauten die genauen Befehle zu allen Manövern?
  • Wie werde ich mit unerwarteten und schwierigen Situationen bei den Hafenmanövern fertig?
  • Dieser Online-Lehrgang enthält über 100 Abbildungen und beschreibt alle denkbaren Ablege- sowie Anlegemanöver unter Segeln in jedem Hafen.

Versprochen: Der Kurs bleibt kostenlos , offen für jeden, immer hier stehen - ohne störende Werbung / Banner etc. - ganz frei verfügbar für Sie.

Hintergrund zu den Hafenmanövern unter Segeln

  • Obwohl das Ab- und Anlegen unter Segeln (wie Sie bald sehen werden) kein Hexenwerk ist, bereitet es doch erfahrungsgemäß sehr vielen Schülern zu Beginn der Ausbildung erhebliche Probleme und zählt bei den meisten Prüflingen zu den gefürchtetsten Manövern in der praktischen Prüfung.
  • Am Anfang meiner seglerischen Laufbahn hatte ich ebenfalls oft ein ungutes Gefühl, wenn es um das Ab- oder Anlegen unter Segeln im Hafen ging. Im Laufe der Zeit, als mir das Wetter, der Wind und die geographischen Besonderheiten der Häfen immer vertrauter wurden, stellte sich jedoch eine Sicherheit ein, die mir letzten Endes das eigentlich Schöne am Segeln vermittelte. Diese Sicherheit will dieser erklärende Text auch Ihnen auf leicht verständliche Art vermitteln.
  • Da exakt jenes Wissen um das Ab- und Anlegen unter Segeln kaum unter aktiven Seglern vorhanden ist, kaum in Schulen logisch, verständlich und komplett erklärt wird, und die meisten Segler nach der Prüfung sowieso das Wenige dazu meist schnell wieder vergessen, wurde dieses Wissen vom Autor bereits 1993 in einem Buch zusammengefasst. Hier das Titelblatt .
  • Da jenes Buch jedoch inzwischen vergriffen ist, und sich die Zeiten (Buchdruck auf Papier als Technologie des letzten Jahrtausends) geändert haben, soll es hier in moderner Form elektronisch neu aufgelegt und überarbeitet sowie ergänzt werden.
  • Digital ist es durchsuchbar, schnell die für Sie wichtigste Stelle anspringbar zum Auffrischen und auch ganz gemütlich ubiquitär in Ruhe verfügbar und lesbar. Sie können es im Zweifel sogar noch kurz nach dem Motorschaden und vor dem Einlaufen in den Hafen in Ihrem Smartphone etc. aufrufen. - Quasi als Letzte Hilfe .
  • Diese Hafenmanöver stellen in der jetzigen Form einerseits einen Leitfaden dar, der Ihnen das notwendige theoretische Rüstzeug und auch die praktische Umsetzung mit allen denkbaren Beispielen bietet. Andererseits eignen die mit zahlreichen Grafiken und Erläuterungen versehenen Beispiele sich nicht nur zum primären Erlernen, sondern auch zum späteren Nachschlagen - selbst für den erfahrenen Seglern.

Autor der Hafenmanöver unter Segeln

  • In Konstanz am Bodensee geboren segelt er seit seiner Kindheit bis heute auf allem, was ihm überlassen wird - von der kleinsten Jolle bis zur Zweimastyacht.
  • Seit seiner Jugend war er fast 40 Jahre in seiner Freizeit als Segellehrer und über 30 Jahre als Motorbootlehrer an Segel- und Motorbootschulen - vor allem in Deutschland und England tätig.
  • Als - wie man am Bodensee sagt - angefressener Segler besitzt er alle erforderlichen Segel- und Motorboot-Scheine für Binnenreviere und das Meer.
  • Er studierte unter anderem Physik, kennt sich als ehemaliger Segelflieger mit Aerodynamik aus und arbeitete sich aufgrund eines Bekannten, der Yachtkonstrukteur und Segelbauer ist, in die Hydrodynamik ein.
  • Nach seiner Promotion arbeitete er unter anderem viele Jahre als Lehrbeauftragter an der Universität Konstanz. Da er dort immer gute Bewertungen von den Studierenden für seine Kurse erhielt, scheint er fachlich und vor allem aufgrund seiner ketzerisch lockeren Art auch didaktisch etwas auf dem Kasten zu haben.
  • Bis heute verfasste er eine dreistellige Anzahl wissenschaftlicher Artikel zu verschiedenen Themen sowie mehrere Bücher.
  • Da er oft sehr früh (teilweise vor dem Sonnenaufgang) auf das Wasser geht und (zum Leidwesen mancher), wenn der unbeständige Wind am Bodensee wieder einmal abgestellt hat , auch erst spät in der Nacht zurückkommt, machte er es sich bereits früh zum Anliegen, alle Schiffe grundsätzlich auch einhand (alleine) segeln zu können. - Er legt somit mit allen Segelbooten (als überzeugter Segler grundsätzlich) ohne Motor auch immer alleine ab und wieder an.
  • Anhand des Lebenslaufes erkennen Sie, dass der Autor bereits das evolutionstechnisch vorgesehene Mindesthaltbarkeitsdatum von 30 Jahren deutlich überschritten hat. Er befindet sich somit bezüglich des Alters (oder wie er es lieber ausdrückt: bezüglich der Erfahrung) in der sogenannten Bonus-Zone.
  • Im englischen Sprachraum sagt man, wenn jemand gut beim Dartspiel oder Billiard sei, dann hätte er eine verlorene Jugend gehabt. Allerdings erstaunt es eine solide und karriereorientierte Landratte durchaus, wie man in einem Leben so viele Fehlentscheidungen wie unser Autor treffen konnte. - Wie jedem anderen Delinquenten , wollen wir auch ihm jedoch seine harte Kindheit anrechnen, in welcher er bereits als Baby zum Spielen in der Badewanne statt einer üblichen Quiekente aus Plastik ein hölzernes Segelboot erhalten haben soll. Nach dieser frühkindlichen psychischen Deformation konnte kaum mehr etwas Anderes aus ihm werden.

Genug davon, schließlich wollen Sie die Hafenmanöver für Segelboote - das Ab- und Anlegen unter Segeln - lernen.

Rechtliches zu diesen Artikel Hafenmanöver für Segelboote - Ab- und Anlegen unter Segeln

  • Sämtliche Rechte liegen beim Autor. Dies gilt u.a. sowohl für die Konzeption als auch für alle Texte, wie Grafiken, Fotos und Videos etc.
  • Die Grafiken hier sind nicht nur durch sichtbare Wasserzeichen, sondern auch durch unsichtbare (Steganographie) geschützt.
  • Jeder darf diese Lehranleitung hier frei zu privaten Zwecken lesen und darauf korrekt verlinken.
  • Jegliche weitere - insbesondere kommerzielle - Nutzung bitte ich vorab mit mir in Schriftform abzuklären. So können Clubs und Segelschulen für Schulungszwecke etc. auch gerne die großen Dateien / Grafiken etc. ohne störende Wasserzeichen gegen einen Nutzungs-Vertrag erhalten.
  • Zwar hoffe ich auf die Ehrlichkeit aller. - Da ich jedoch leider bereits im Internet bestohlen wurde, weise ich explizit auf das neue Urheberrecht hin, welches ich bei Verstößen auch rechtlich durchsetzen werde.
  • Und um die Ehrlichkeit weiter zu unterstützen, setze ich hiermit eine Belohnung von bis zu 1.000 Euro für die Übersendung von Hinweisen aus, welche zur rechtskräftigen Verurteilung eventueller Plagiatoren führt. - Ehrlichkeit lohnt sich somit für Sie: melden Sie mir bitte Verstöße.

Also, los geht's mit den Hafenmanövern für Segelboote - Ab- und Anlegen unter Segeln.

Aufbau, Gliederung, Übersicht und Inhalte aller Kapitel mit Links

  • Hafenmanöver für Segelboote - Ab- und Anlegen unter Segeln - Einleitung: Definitionen, Warum Hafenmanöver unter Segeln?, Zielgruppe der Hafenmanöver, Inhalt der Hafenmanöver unter Segeln, Hintergrund zu den Hafenmanövern unter Segeln, Autor der Hafenmanöver unter Segeln, Rechtliches: Belohnung.
  • Theorie der Hafenmanöver: Aus der Segel-Praxis für die Praxis - Windrichtungen, Welches Segel man zum Ablegen und zum Anlegen benötigt, Segel setzen und bergen im Wind, Wege-Recht beim Ab- und Anlegen.
  • Vorbereitungen zum Ablegen - Passende Kleidung, Die Windrichtung im Auge behalten, Betreten und Beladen der Yacht, Kurzeinführung in das Boot, Das Vorbereiten des Segelbootes: Sicherheitsausrüstung, Wasser lenzen, Segel anschlagen, Schoten, Starkwind: Warnhinweise, Reffen, Schwimmwesten, Fender, Liegeplatz.
  • Verholen im Hafen - Idealisierter Hafen, Wo man die Segel setzt, Kommandos, Ablandiger Wind, Auflandiger Wind, Das Verholen, Mit dem Heck zum Steg rechts, Pinne / Steuerrad / Ruder, Boot in die richtige / gewünschte Richtung drehen, Weitgehende Windstille und kaum oder keine Wellen, Drehen bei Seitenwind, Zur Idealstelle verholen, Rückwärts zurück in die Box, um Schwung zu holen, Das Segelsetzen, Drehender Wind, Umsicht und Rücksicht.
  • Ablegen bei ablandigem Wind - Drei Windrichtungen - mit dem Vorsegel hinaussegeln und vor dem Hafen das Großsegel in einem Aufschießer setzen. Die erste Frage zum Ablegen, Vorsegel ausrollen / setzen, Auf welcher Seite soll man die Fock setzen respektive ausrollen?, Abstand vom Hafen, Ort des Aufschießers, Sonderform des Segelsetzens.
  • Ablegen bei auflandigem Wind - Zwei Windrichtungen, Psychologie, Sich das Leben erleichtern - zur Mole vorverholen, Verholen bei auflandigem Wind, Festmacherleine, Beschreibung des Ablegens mit doppelter Leine auf Slip, Genaue Ortsbestimmung zum Segelsetzen, Auflandiger Wind von der linken Seite, Auflandiger Wind von der rechten Seite, Auflandiger Wind exakt 90 Grad vom Wasser aus Position 2., Auflandiger Wind aus den Positionen 1a und 3a.
  • Anlegen bei auflandigem Wind - Generelles zum Manöver Anlegen vor Top und Takel bei auflandigem Wind, Name, Genauer Ort für den Aufschießer bei auflandigem Wind - Winkel des Windes zur Hafeneinfahrt, Abstand vom Hafen für den Aufschießer bei auflandigem Wind, Anfahrt zum Aufschießer auf Halbem Wind, Aufschießer, Befehle zum Aufschießen, Anfahrt zum Hafen, Vorsegel einrollen oder bergen, Notbremsung, Verholen im Hafen, Auflandiger Wind aus Windrichtung 1., Auflandiger Wind aus Windrichtung 2., Auflandiger Wind aus Windrichtung 3., Auflandiger Wind aus Windrichtung 1a bei extrem schmalen Einfahrten und wenig Platz im Hafen.
  • Anlegen bei ablandigem Wind - Das Anlegen bei ablandigem Wind, Die genaue Windrichtung bei ablandigen Winden bestimmen, Die Vorbereitung, Vorsegel einrollen oder bergen, Anlegen mit dem Großsegel, Der Aufschießer, Umsicht und Rücksicht, Ablandiger Wind aus Richtung 1., Ablandiger Wind aus Richtung 2., Ablandiger Wind aus Richtung 3.
  • Festmachen im Hafen - Das Verholen in den eigenen Liegeplatz, Das Festmachen des Segelbootes in der eigenen Box, Heckleinen über Kreuz belegen, Das Klar-Schiff-Machen, Die Normalfock / das klassische Vorsegel, Das Rein-Schiff machen, Das Schiff ausräumen, Die Sicherheits-Überprüfung, Die Persenning anbringen.
  • Sondermanöver beim Anlegen und Ablegen unter Segeln - Große Hafenbecken mit einem Dalben in der Mitte zum Segelsetzen, Vorteile, Nachteile, Weitere Formen, Einhandsegler an der Molenspitze, Vorteile, Nachteile, Wenig Wind und großes Hafenbecken, Vorteile, Nachteile.

Vorträge / Schulung / Praxiskurse zu den Hafenmanövern unter Segeln

  • Sie wollen, dass ich in Ihrem Club die Manöver einmal in einem Vortrag vorstelle und mit Ihren Mitgliedern diskutiere? - Gerne. Melden Sie sich bitte per E-Mail oder Kontaktformular .
  • Sie wollen, dass ich Ihnen auf Ihrem Segelboot das An- und Ablegen sowie alle Hafenmanöver unter Segeln zeige und mit Ihnen in der Praxis übe? - Gerne. Melden Sie sich bitte per E-Mail oder Kontaktformular .

Hilfe / Feedback

Liebe Leserinnen und Leser,

damit diese umfangreichen, kostenlosen, wissenschaftlich fundierten Informationen weiter ausgebaut werden können, bin ich für jeden Hinweis von Ihnen dankbar.

Deshalb freue ich mich über jede schriftliche Rückmeldung, Fehlerkorrekturen, Ergänzungen, Neue Informationen etc. Ihrerseits per E-Mail oder Kontakt-Formular .

Um meine Neutralität zumindest auf dem hier beschriebenen Feld des Wassersports / Segeln wahren zu können, nehme ich bewusst von keinem Hersteller, Importeur oder Vertrieb irgendwelche Zuwendungen jeglicher Art für das Verfassen der absolut unabhängigen Artikel an. Auch von Zeitschriften oder Magazinen aus dem Segelbereich erhalte ich keinerlei Zuwendungen.

Deshalb freue ich mich, wenn Sie mein unabhängiges Engagement für Sie durch einen gelegentlichen Kauf bei Amazon über die hier angegebenen Links unterstützen. Es ist gleichgültig, welches Produkt Sie über diesen Link kaufen. - Es kann auch jede andere Ware außerhalb des Segelbereiches sein. Alle Preise sind und bleiben für Sie gleich niedrig , wie wenn Sie direkt zu jenen Händlern gehen. Aber durch Ihren Klick auf meinen Link erhalte ich evtl. Monate später eine sehr kleine prozentuale Prämie (Cents je Kauf), welche mir hilft, die hohen Kosten bei der Erstellung der Artikel zumindest teilweise zu decken. - Bitte starten Sie Ihre Einkäufe bei mir.

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Starten wir mit etwas Theorie - aus der Praxis für die Praxis des Segelns.

Segeln 21 - Dr. Schuhmacher

  • Theorie der Hafenmanöver
  • Vorbereitungen zum Ablegen
  • Verholen im Hafen
  • Ablegen bei ablandigem Wind
  • Ablegen bei auflandigem Wind
  • Anlegen bei auflandigem Wind
  • Anlegen bei ablandigem Wind
  • Festmachen im Hafen
  • Sondermanöver
  • Anfänge
  • Gesellschaftlichkeit
  • Vielfalt und Wandel
  • Bodensee-Segler-Verband
  • Bodensee-Woche
  • Datenschutz
  • Skipper Club
  • Skipper App

5 Tipps, die das Anlegen erleichtern

Manövrieren im hafen.

Für viele Skipper und Steuerleute gehört das Anlegen im Hafen zu den schwierigsten Manövern. Enge Platzverhältnisse, Wind, Strömung, Schiffsverkehr und Unübersichtlichkeit lassen die Crew an Bord häufig ins Schwitzen kommen. Es heißt, Übung mache den Meister, aber auch Meister sind hin und wieder mit widrigen Bedingungen konfrontiert. Oft sind jedoch ganz simple Dinge entscheidend, ob das Hafenmanöver erfolgreich wird oder zum sogenannten Hafenkino führt – für die anderen.

Wir haben 5 Tipps zusammengestellt, die das Anlegen erleichtern können:

1. Eine gute Vorbereitung

Nicht selten kommt es beim Hafenmanöver zu Problemen, weil unvorhergesehene Situationen und Verhältnisse entstehen, die einer mangelnden Vorbereitung geschuldet sind. Wenn entweder die Box zu eng ist, die Wassertiefe doch nicht ausreicht, seitliche Strömung vorherrscht, kein Fender parat ist, die Leinen nicht klar sind oder genau im Moment des Einlenkens rechts und links abgelegt wird. Oftmals können solche Schwierigkeiten umgangen werden, in dem Du Dir die Situation erst einmal anschaust und Dich auf alles vorbereitest.

Bevor der Hafen überhaupt erreicht wird, sollten genaue Informationen über das Törnziel eingeholt werden. Ein Hafenhandbuch oder unsere große ADAC-Hafendatenbank enthalten wichtige Infos über Boxenanzahl, Ansteuerung, Liegeplätze, Wassertiefe und vieles mehr. Die Situation im Hafen sollte sich gut eingeprägt werden, um bei der Einfahrt in die Marina nicht ohne Orientierung dazustehen. Wenn Du weißt, wo Du die Gastliegeplätze findest, hilft das ganze schon mal enorm weiter. Viele Marinas haben unterschiedliche Stege für verschiedene Bootsgrößen. Große Yachten sollten sich vorher beim Hafenmeister anmelden, entweder telefonisch, per email oder Funk, um ggf. einen Platz zugewiesen zu bekommen.

Vorm Ankommen sollte zunächst die Crew gebrieft werden: Wer hat welche Aufgaben? Wer welche Position? Wie wird an Bord kommuniziert? Danach wird das Boot vorbereitet. Alles, was an Deck und im Cockpit stören oder gar zur Stolperfalle werden kann, muss weggeräumt werden. Leinen und Fender werden klar gemacht und bereitgehalten. Oft gibt es Vorhäfen, die bereits vor Seegang schützen und wo Du in Ruhe so lange verbleibst und Kreise drehst, bis das Boot klar zum Anlegen ist.

Bevor dann in die Boxengassen und zu den Stegen gefahren wird, sollte die Windrichtung beachtet und analysiert werden. Welche Plätze liegen so, dass in Windrichtung angelegt werden kann? Drückt der Wind das Boot an den Steg oder davon weg? Außerdem sollte der Hafen beobachtet werden, ob gerade viel An- und Ablegeverkehr herrscht. Fahren viele Masten im Hafen hin und her, bedeutet das viel Verkehr und damit einhergehend oft Stress. Lieber etwas warten, bis sich die Situation gelegt hat. Außerdem findest Du so oft auch mehr freie Boxen vor.

Herrscht beim Anlegen viel Wind, sollte die Windangriffsfläche möglichst verkleinert werden. Nicht ganz eingerollte Vorsegel, ein Bimini, die Sprayhood können enorme Auswirkungen auf das Boot haben, weil der Wind das Schiff schneller wegdrücken kann. Alles, was einfach und ohne großen Aufwand eingerollt oder eingeklappt werden kann, sollte möglichst verschwinden.

Danach wird in den Hafen eingefahren und die Box der Wahl ausgesucht. Bevor eingefahren wird, sollte jedoch auch hier direkt vor dem  Liegeplatz die Situation analysiert werden. Ist die Box breit und lang genug? Was zeigt das Echolot an? Gibt es Sorgleinen? Herrscht im Hafenbecken Strömung, die beim Anlegen beachtet werden muss? Lieber einmal die Boxengasse hin und zurückfahren und in aller Ruhe schauen, ob es einen besseren Platz gibt und wie die Strategie des Anlegemanövers sein soll. Danach wird die Crew erneut vom Rudergänger informiert, wie das Manöver ablaufen wird. Wenn die Crewmitglieder nicht bescheid wissen, kann es zu Fehlern kommen.

2. Mit der richtigen Geschwindigkeit einparken

Jedes Boot ist anders. Je nach Bauform, Gewicht und Lateralplan unterscheidet sich auch die für das Manöver optimale Geschwindigkeit. Außerdem hängt der richtige Speed zum Anlegen auch von den äußeren Bedingungen ab. Bei ruhigen Bedingungen sollte die Fahrt nicht zu langsam sein und die Ruderwirkung erhalten bleiben. Manche Boote lassen sich mit 1,5 Knoten noch gut steuern, bei anderen reißt bei 2,5 Knoten die Ruderwirkung bereits ab oder lässt merklich nach. Hier gilt es, das Schiff zu kennen und die Geschwindigkeit optimal zu wählen.

Herrschen schlechtere Bedingungen, wie Wind oder Strömung, muss die Geschwindigkeit soweit erhöht werden, dass stets dagegen angesteuert werden muss. Reißt bei Seitenwind die Strömung am Ruderblatt ab, wird das Boot unkontrolliert vertrieben. Bei Booten, die Du noch nicht so gut kennst, wie auf Charteryachten, lohnen sich Test-Manöver auf See, um die optimale Geschwindigkeit herauszufinden und ein Gefühl zu bekommen.

3. Der Umgang mit dem Gas

Beim Anlegen gilt: immer nur kurze und nicht zu zaghafte Gasstöße geben. So gelingen die Manöver besser, weil das Boot sich durch die Anströmung des Ruders gut lenken lässt, aber gleichzeitig nicht zu viel Fahrt aufgebaut wird. Bei einmotorigen Booten sollte vor dem Gasschub das Steuerrad betätigt werden, um zum einen den Druckwechsel am Ruder zu spüren und zum anderen auch seitliche Kräfte aufzubauen.

Achte darauf, dass das Boot zwischen den einzelnen Gasschüben nicht zu langsam wird – sprich die Ruderwirkung abreißt. Hier ist eine gute Balance zwischen Restfahrt und Gas geben erforderlich.

4. Abbrüche sind nicht verboten

Es gibt immer wieder auch mal unvorhergesehene Situationen oder Fehleinschätzungen. Das hat nur dann keine negativen Folgen, wenn danach nicht auf Biegen und brechen das Manöver unbedingt zu Ende gefahren wird. Wenn sich eine Leine verklemmt oder eine Wuhling entstanden ist, wenn plötzlich eine seitliche Böe einfällt oder es andere Probleme beim Manöver gibt, ist ein Abbruch oftmals die klügere Entscheidung. Besser, das Manöver nochmal gut vorbereitet neu anzusetzen, als gegen einen Steg zu fahren oder auf den Lee-Lieger vertrieben zu werden. Niemand ist ohne Fehler, der richtige Umgang mit Fehlern oder Fehleinschätzungen ist jedoch häufig entscheidend. Wenn es beim zweiten Anlauf dann hinhaut, ist das Manöver auch trotz des Abbruchs professionell und sauber gefahren.

5. Immer mit der Ruhe anlegen

Jeder, der Hafenmanöver beobachtet, wird feststellen, dass oft Hektik, wildes Gerenne an Deck und Stress letztlich dazu führen, dass der Anleger schief läuft. Auch wenn es mal schwieriger wird und zum Beispiel starker Seitenwind das Manöver erschwert, ist vor allem der Rudergänger als Ruhepol an Bord gefragt. Hektische Kommandos oder Abfragen führen oft dazu, dass die Crew verunsichert wird und sich bei allen Hektik breit macht – und gerade Hektik führt oft zu Fehlern. Mit ruhiger Stimme klare Kommandos zu geben, sorgt für Ruhe und kühlem Köpfen.

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Hafenmanöver – Anlegen

In diesen Lektionen zeigen wir euch alle Anlegemanöver sowohl längsseits als auch in die Muringbox. Wenn einmal was schiefgeht, dann wird alles erklärt.

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Umgelenkte Achterleine

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Anlegen Box: Wind von vorne -Wir stehen quer

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180° Drehung in Boxengasse – starker Wind

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Anlegen mit Vorspring – längsseits

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Anlegen Muring – Seitenwind 15kn

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180° Drehung in Boxengasse

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Anlegen Box Murings Clip

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Anlegen Box – Muring Clip

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Anlegen Box mit Murings – Basislektion

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Anlegen Muringbox – Handling der Murings

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Anlegen Schokoladenseite – Doppelruder

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Anlegen mit Mittelspring – Doppelruder

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Anlegen gegen den Radeffekt – Doppelruder

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Anlegen mit Heckleine – Doppelruder

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Anlegen mit Heckleine

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Anlegen Muring Box mit Seitenwind – Clip1

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Anlegen Schokoladenseite – zu schnell, zu steil – Hafenmanöver

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Anlegen mit Mittelspring – Variante2

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Anlegen mit Mittelspring – Ruderstellung

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Eindampfen in die Heckleine – Variante1

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Anlegen: Längsseits mit Radeffekt

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Anlegen mit Mittelspring – Hafenmanöver

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Anlegen: Muring-Box mit Wind

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Anlegen: Längsseits gegen den Radeffekt

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Anlegen: Anlegemanöver bei Bora – Seitenwind

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Anlegen: Muring-Box – Seitenwind

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Anlegen Muring Box – viel Wind

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Anlegemanöver

Manöver

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In der Fliegerei spricht man von der Landung als einem kontrollierten Absturz. Beim Segeln ist es ähnlich. Anlegemanöver gehören zu den schwierigsten, insbesondere bei Starkwind oder wenn der Wind dem Manöver entgegen steht.

Bei keinem Manöver zeigt sich die Erfahrung des Skippers so schnell, wie beim Anlegen. Während eine geübte Crew mit wenigen Worten oder Handzeichen , fast lautlos und ohne jegliche Probleme anlegen wird, hört man im Hafen immer wieder ungeübte Skipper, die ihre Crew anschreien und nur durch Glück die Versenkung des eigenen Schiffs, oder des Nachbarliegers vermeiden.

Wichtig ist es insbesondere sich vorher zu überlegen, wie ich die auf das Boot wirkenden Kräfte möglichst als Hilfe nutzen kann. Es macht wenig Sinn Manöver mit Gewalt zu fahren, die bei anderer Herangehensweise und z.B. mit Hilfe des Windes mühelos gehen würden.

  • Grundsätzliches zu Anlegemanövern
  • Allgemeine Tipps beim Anlegen
  • Anlegen mit dem Heck zur Pier
  • Eindampfen in die Vorspring
  • Boxenmanöver mit Seitenwind

Die Mittelklampe die auch von einigen Skippern "Springklampe" genannt wird, ist sehr hilfreich beim Anlegen. Liegen die Poller, der Anlegestelle, weit auseinander kann man über die Mittelklampe eine Vor- und Achterspring legen. Auch beim Schleusen kann man die Leine über die Mittelklampe gut fieren, braucht also keine Vor- und Achterleine ausbringen.

  • Seemannschaft

Autoren: Erik , ImmigrantSong , Jo , Lutz , Mylo , Peter , Ruediger

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skipper-training.tv

immer besser segeln. by Ludwig Brackmann

Anlegen in der Box

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Das Anlegen in der Box ist auf dem IJsselmeer und in den Ostseehäfen das am meisten genutzte Hafenmanöver . Einfach ist es bei Schwachwind (< 2 Beaufort) und einer geschulten, erfahrenen Crew und eine kleinen Charteryacht (< 36 Fuss).

Spannend wird dieses Manöver z.B. in folgenden Situationen:

  • bei mittlerem oder starkem Wind
  • bei Wind von backbord oder steuerbord
  • mit einer unerfahrenen Crew oder ganz alleine, einhand

Daher stets empfehlenswert, ein Skippertraining NORD :

  • Skippertraining Lemmer : Was ist das? Wo gibt’s das?

Und nun zu den Videos:

Videos: Anlegen in der Box

Einhand: anlegen in der box.

Video: Einhand anlegen in der Box, rückwärts – nahezu ohne Wind und mit einer sehr leichten weil kleinen Segelyacht :-). Dabei wird das Boot per Achterspring um den Pfahl gedreht. Dann wird die Steuerbord-Spring gesetzt und das Boot – wie ein Pferd an zwei Zügeln – in die Box gleiten gelassen. Ein sehr gutes Beispiel zum Kennenlernen des Manövers und zum Üben. Das Video beginnt mit dem Hafenmanöver  rückwärts Herausfahren aus der Box.

Einhand: Anlegen in der Box mit Achterspring

Video: Anlegen in der Box unter Einsatz der Achterspring. (Das sind Pfähle. Dalben sind deutlich größer, bestehen aus acht oder mehr schräg aneinander gestellten Pfählen – eher für die Berufsschifffahrt.

Rückwärts Anlegen mit Muringleinen

Video: Weniger optimal: Der Wind von backbord war stärker, als gedacht. Spannendes Hafenkino. Im Segelurlaub im Mittelmeer ein fast täglich genutztes Manöver.

Anlegen ohne Maschine – von Profis für Profis

Video:  Vorwärts hineinfahren in die Box ohne Motor. Das Segel wird perfekt im Wind eingeholt. Mit der Geschwindigkeit im Boot klappt die Fahrt bis in die Box und die Segelyacht kann per Hand abgestoppt werden. Die Crew freut sich! Gratulation!

How NOT to back your sailboat into a slip

Links und Literatur für Skipper

  • Yacht-Training IJsselmeer  – Was sollte drin sein?
  • 111 Skippertipps  – Buch & eBook auf www.charter-logbuch.de
  • Seemannsknoten-Anleitung – eBook für’s Handy

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Seemannschaft : So gelingen Hafenmanöver unter Segeln

Mike Peuker

 ·  14.04.2024

Stehen die Segel und liegt die Hafenausfahrt vor dem Bug, dann ist der schwierigste Teil des gesegelten Hafenmanövers schon vorbei

Ablegen längsseits am Steg

Ablegen aus der box, einlaufen in den hafen, anlegen am steg, anlegen in der box.

Auf den allermeisten Segelyachten beginnt und endet der Tag unter Motor. Doch der kann ausfallen. Jollen haben erst gar keinen, die Crews kleinerer Kielboote lassen den Außenborder beim Regattasegeln am Steg liegen, und selbst einige der rund 20 Meter langen Zwölfer werden von ihren ambitionierten Eignern aus Performance-Gründen erst gar nicht mit einem Antrieb ausgerüstet.

Kommt eine ganz normale Fahrtenyacht aber motorlos in den Hafen gesegelt, springen alle Leute auf, als würde gerade eine Episode Hafenkino eingeläutet, deren unschöner Ausgang vorhersehbar ist. Dass es sich um ein gewolltes Manöver handelt, ist für viele nicht vorstellbar.

  • Hafenmanöver: 10 Tipps zum sicheren Auslaufen mit dem Segelboot unter Motor

So erklären sich dann auch Funksprüche, in denen um Schlepphilfe wegen Motorausfalls gebeten wird. Wegen Motorausfalls? Was ist mit den Segeln los? Ist es wirklich so kompliziert, mit einer mittelgroßen Fahrtenyacht ohne Motorunterstützung an- und abzulegen?

Die Antwort lautet: ja und nein.

Wird die Crew von einem solchem Szenario kalt erwischt und hat entsprechende Manöver nie geübt, kann das im Zusammenspiel mit ungünstigen Wetterbedingungen für graue Haare sorgen. Diejenigen unter uns, die derlei Manöver aus Sicherheitsgründen, einfach aus Lust und Laune oder gar, um im nächsten Hafen ein paar anerkennende Blicke zu ernten, immer wieder trainieren, lässt ein Motorausfall hingegen kalt.

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Im Folgenden werden die Grundsätze erläutert, die es zu befolgen gilt, wenn die typischen Hafenmanöver gesegelt werden sollen. Damit sollte die Übung auch denjenigen gelingen, die sich mit dem Thema bisher noch gar nicht auseinandergesetzt haben.

 | Zeichnung: YACHT Grafik

Ablegen ist oft einfacher als anlegen und längsseits einfacher als aus der Box. Liegt das Boot nicht zu eng an Steg oder Kaimauer und zeigt der Bug in den Wind, sollte man sich die Gelegenheit des ersten Ablegens unter Segeln auf keinen Fall entgehen lassen. Mit Wind von vorn und viel Lose in den Schoten können sowohl Vor- als auch Großsegel gesetzt werden, ohne dass das Schiff sich gleich fortbewegen möchte.

Sind die Segel oben, werden die Leinen losgeworfen. Der letzte Festmacher ist die auf Slip liegende Achterspring. Jetzt genügt ein beherztes Absetzen des Vorschiffs, um das am Heck gut abgefenderte Schiff vom Steg wegklappen zu lassen. Anschließend werden die Schoten dichtgenommen und die Achterspring eingeholt.

Es wäre eine gute Übung, mit derlei einfachen Situationen immer so umzugehen. Denn das schafft Selbstvertrauen für die schwierigeren Aufgaben. Denjenigen, denen das trotzdem zu nervenaufreibend ist, sei empfohlen den Jockel einfach ausgekuppelt mitlaufen zu lassen. Das schafft mentale Sicherheit und hat keinen Einfluss auf den Lerneffekt des Manövers.

 | Zeichnung: YACHT Grafik

Auch das ist kein Problem, sofern das Boot mit dem Bug im Wind in der Box liegt. Es werden die Achterleinen eingeholt, die Vorleinen auf Slip gelegt und so lange gefiert, bis eine davon auf einem der achteren Dalben belegt werden kann. Das Boot hängt nun an einer Vorleine und richtet sich eigenständig genau gegen den Wind aus. Idealerweise hängt man am Steuerborddalben, wenn man später nach Backbord wegsegeln möchte, und umgekehrt.

In dieser Situation werden die Segel wieder mit viel Lose in den Schoten gesetzt. Zum Lossegeln soll die Fock später back stehen, die Schoten werden also schon entsprechend belegt. Die Schot des Groß bleibt vorerst lose. Will man nun nach Backbord aus der Boxengasse segeln, zieht man das Boot an der auf Slip liegenden Vorleine so weit nach vorn, bis der Dalben auf der Steuerbordseite des Bugs ist.

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Jetzt wird die Vorleine eingeholt und der Bug beherzt am steuerbordseitigen Pfahl nach Backbord weggestoßen. Durch das back stehende Vorsegel wird das Schiff mehr oder minder auf der Stelle nach Backbord drehen, dabei aber keine Vorwärtsfahrt machen. Liegt die Boxengasse vor dem Bug, wird die Fock übergeholt, das Großsegel dichtgenommen, und schon segelt das Boot mit halbem Wind aus der Gasse.

Der kritische Punkt ist der Moment, wo das Schiff vom Dalben abgedrückt wird. Es soll eine Drehbewegung generiert werden, keinesfalls will man wieder in die Box zurück oder sogar in die Nachbarbox segeln. Liegt da nämlich ein Schiff, ist es mit den anerkennenden Blicken der Nachbarn schnell vorbei. Deshalb bleibt die Person, die das Boot vorn abstößt, so lange auf dieser Position, bis klar ist, dass man wirklich frei von weiteren Pfählen ist und recht voraus durch die Gasse segeln kann.

Ablegen unter Segeln ergibt Sicherheitsgewinn und Zeitvorteil

Derartiges Ablegen hat viele Vorteile. Alle Arbeiten werden bereits erledigt, wenn man noch fest ist. Fender, Leinen und Schwimm­westen, alles ist segelklar, wenn man den Hafen verlässt. Vor allem Einhandsegler profitieren von dieser Tatsache. Niemand muss mehr auf dem Boot herumturnen, wenn es in Bewegung ist, nicht einmal ein Autopilot ist erforderlich. Daraus ergibt sich sogar nicht nur ein Sicherheitsgewinn, sondern auch ein Zeitvorteil.

Passt die Windrichtung nicht zum geplanten Ableger, ist es sinnvoll, die Yacht an einen anderen Dalben oder einen Steg mit ablandigem Wind zu verholen. Von dort aus wird das Manöver dann wie beschrieben gefahren. Steht tatsächlich kein Motor zur Verfügung, weil er gar nicht vorhanden oder defekt ist, kann ein solches Verholmanöver eine größere Herausforderung sein als das eigentliche Ablegen. Liegt das Boot beispielsweise in einer Box mit Wind von achtern, kann man, falls Crew zur Verfügung steht, versuchen das Boot vor die Pfähle zu legen, um es dann entlang abzustoßen und so zu beschleunigen. Ist Fahrt im Schiff und Ruderwirkung hergestellt, wird das Vorsegel gesetzt und losgesegelt.

Wind, Strömung und vor allem Ideen und Kreativität machen scheinbar Unmögliches möglich

Ist die Yacht für ein solches Infahrtbringen jedoch zu schwer oder die Crew zu klein, ist dieses Manöver ungeeignet. Dann hilft eine Leine zur gegenüberliegenden Seite der Boxengasse. Mit der kann das Boot auf die andere Seite verholt werden, wo man dann die anfangs beschriebenen idealen Verhältnisse hat.

Wenn es darum geht, die Leine über die breite Boxengasse zu bringen, ist durchaus Kreativität gefragt. Bei warmem Wasser kann schwimmen geeignet sein, ist es kühler, kommen SUP oder Beiboot zum Einsatz. Ist nichts davon vorhanden, macht man sich einfach den Wind zunutze und wirft die Leine an einen Fender gebunden vom gegenüberliegenden Steg ins Wasser. Jetzt muss man nur noch warten, bis sie herübergetrieben ist und mit einem Bootshaken herausgefischt werden kann.

Ablegen unter Segeln bedeutet somit immer, als Erstes das Boot in eine geeignete Position zu bringen, was mitunter herausfordernd ist und viel aufwändiger sein kann als das Ablegemanöver selbst. Mit der Unterstützung von Leinen, Wind, Strömung und vor allem Ideen und Kreativität wird möglich, was eigentlich unmöglich erschien. Und das macht nicht zuletzt viel Spaß.

Viel herausfordernder ist es, unter Segeln im Hafen einen Liegeplatz zu finden. Voraussetzung für das Gelingen des Manövers ist die Fähigkeit, das Boot ohne Motor als Bremse zum Stehen zu bringen, und das am besten punktgenau. Unterschiedliche Schiffe reagieren bei den genannten Manövern unter Umständen sehr verschieden. Ein schwerer, tiefgehender Langkieler verhält sich beim Aufstoppen völlig anders als ein modernes Boot mit flachem Unterwasserschiff und Kurzkiel. Es gilt daher, für das eigene Boot genau herauszufinden, welche Strategie funktioniert. Das wiederum geht nicht in jedem Hafen. Mancherorts ist es unerwünscht, im nächsten freut man sich über eine Abwechslung beim täglichen Hafenkino.

Am Anfang steht deshalb das Üben eines kontrollierten Aufschießers. Ziel ist, ein gutes Gefühl dafür zu entwickeln, wie weit das Schiff mit losen Schoten oder auch nur vor Topp und Takel treibt. Vor allem der Wind, von vorn, von hinten oder von der Seite, lässt das Manöver ein jedes Mal anders aussehen. Vor dem ersten motorlosen Anleger empfiehlt es sich, den Aufschießer bei wenig Wind und Strom zu üben. Experten für MOB-Manöver sind dabei schon geübt und daher im Vorteil, allerdings finden diese Manöver typischerweise im freien Seeraum statt. Beim Anlegen unter Segeln steht hingegen nur der wenige Platz im meist auch noch recht engen Hafen zur Verfügung.

Oftmals spontanes Umdenken und schnelle Reaktionen gefordert

Der Aufschießer ist gelungen, wenn die Yacht am gewünschten Punkt die Fahrt verloren hat. Kommt man hingegen zu kurz oder zu weit, müssen Strategien her, um dem Problem zu begegnen. Ist das Boot etwa zu schnell, dann können S-Kurven dabei helfen, den verbleibenden Weg zu verlängern und zusätzliche Zeit zu generieren. Das abwechselnd und ruckartig nach Backbord und Steuerbord gelegte Ruder lässt die Strömung abreißen und wirkt dadurch als effektive Bremse. Bei Wind von vorn kann das Boot mit dem back gehaltenen Großsegel als riesigem Widerstand aufgestoppt werden. Auch die über Bord geworfene Pütz, am langen Stropp auf einem der achteren Klampen belegt, wirkt wie ein Treibanker und ist daher ein probates Mittel zur Verlangsamung des Boots.

Bei Vorbeifahrt an einer Pfahlreihe kann mit einer Leine Fahrt aus dem Schiff genommen werden. Dabei ist aber die hohe Restenergie zu beachten, die selbst ein langsames Boot noch hat. Die Leine wird daher nicht aus der Hand gefahren, sondern über eine Klampe.

Eine gänzlich andere Situation ergibt sich, wenn die Fahrt aus dem Schiff ist, noch bevor das Ziel erreicht ist. Bei kleineren Booten kann man sich damit behelfen, mit Ruder oder Riemen zu wriggen. Oder man nimmt ein Stechpaddel zur Hand. Bei größeren Schiffen, die mehrere Tonnen verdrängen, kommt man damit allerdings nicht weiter. Hilfe von Land aus ist in solchen Situationen ein echter Gewinn. Ein Crewmitglied ausgerüstet mit Wurf­leine kann versuchen, eine Verbindung zum Steg oder dem späteren Nachbarlieger herzustellen.

Auf den Aufschießer folgt das erste echte Manöver. Ähnlich wie zuvor beim Ablegen, bietet sich ein freier Steg mit dem Wind parallel dazu an. Wenn die Gegebenheiten beispielsweise ein Anlegen mit der Backbordseite erfordern, wird das Schiff wie folgt vorbereitet: Alle vorhandenen Fender werden an Backbord ausgebracht. Als sehr hilfreich erweisen sich hier mindestens zwei wirklich große Kugelfender, die etwa auf halbem Weg zwischen der Mitte des Bootes und den Enden angebracht werden. Dann wird eine Leine auf der Mittelklampe belegt und zum Werfen bereitgelegt. Außerdem wird eine Vorleine angeschlagen und zum Einsatz klargelegt. Sind die Bedingungen so, dass das Schiff im Zweifelsfall auch nur mit Vorsegel ein paar Grad Höhe laufen kann, kann auf das Großsegel verzichtet werden. Ein Tuch weniger, mit dem man arbeiten muss, verschafft zusätzliche freie Kapazitäten.

Jetzt geht’s los. Zur Sicherheit kann bei einer Übung der Motor im Leerlauf mit­tuckern, bei diesem Manöver ist das aber wirklich nicht nötig. Außerdem ist das Erfolgserlebnis ungleich höher, wenn man sich quasi mucksmäuschenstill an den Steg schleicht. Mit einem recht stumpfen Winkel von etwa 70 bis 80 Grad hält man auf den Steg zu, also fast mit halbem Wind. Die Geschwindigkeit wird mit der Fockschot kontrolliert. Sie ist nun der Gashebel. Wird sie gefiert, bedeutet das weniger Vortrieb. Wird sie weiter gefiert bis hin zum kompletten Auswehen der Fock, hat sie irgendwann gar keinen Vortrieb mehr. Nimmt man die Schot dichter, nimmt das Boot wieder Fahrt auf.

Keine Angst vorm zweiten Anlauf

Auf diese Weise erfolgt die Annäherung an den Steg, und zwar so schnell, wie es für die Ruderwirkung nötig ist, aber so langsam wie möglich. Zwei bis drei Meter vor dem Steg wird die Schot bei minimaler Restfahrt vollends losgeworfen und das Ruder so gelegt, dass das Boot parallel zum Steg fährt. Im Idealfall kommt man mit der Mittelklampe in Höhe eines Belegpollers am Steg zum Stehen. Dann wird nur ein Auge darübergelegt, der Festmacher dichtgeholt, belegt, und man ist erst einmal fest. Die Kombination sehr kurzer Festmacher in der Bootsmitte und zwei große Kugelfender in einigem Abstand links und rechts davon hindern das Schiff daran, mit Bug oder Heck Stegkontakt zu bekommen.

Misslingt das Manöver, weil man zu schnell ist, wird einfach wieder vom Steg weggesteuert, die Fock an Steuerbord dichtgenommen, und auf geht’s zum zweiten Anlauf. Ist man während der Anfahrt zu langsam, was in der geschilderten Situation eher selten vorkommt, klappt der Bug nach Backbord. In diesem Fall kann man sich nach einer Halse vom Steg entfernen und für einen neuen Anlauf vorbereiten. Dieses Steganlegemanöver sollte man immer wieder üben, bereitet es einen doch perfekt für alle anderen vor und schafft Selbstvertrauen.

Anlegen in der Box: Anfahrt | Zeichnung: YACHT Grafik

Die nächste Steigerung, und hier empfiehlt es sich, zu Anfang den Motor mitlaufen zu lassen, ist das Segeln in die Box. Natürlich übt man das zunächst im Heimathafen. Hier ist man mit den Gegebenheiten vertraut und weiß, dass die eigene Box frei ist. Der Idealfall zum Üben ist, wenn die Boxengasse nicht zu schmal ist und in den Boxen Sorgleinen von den Dalben zum Steg gespannt sind. Der Wind sollte nur schwach wehen, und zwar aus einer Richtung, die es ermöglicht, mit leicht achterlich einfallendem Wind anzulegen.

Das Schiff wird so vorbereitet, als würde man unter Maschine anlegen. Zwei Vorleinen sind auf den vorderen Klampen belegt und liegen sauber aufgeschossen zum Werfen bereit. Ebenso zwei Achterleinen, jeweils mit einem großen Palstekauge, um sie über die Heckpfähle zu legen. Zwei große Kugelfender hängen backbord und steuerbord am Bug an der Bordwand. Da das Boot hier sehr schmal ist, stören sie beim Passieren der Dalben nicht. Sollte das Schiff in Richtung Nachbarlieger treiben, verhindern sie Schäden. Alle anderen Fender sind an die See­reling geknotet, liegen aber noch an Deck, um sie bei Bedarf ausbringen zu können.

Wenn die Platzverhältnisse es hergeben, wird das Manöver in deutlicher Verlängerung der Boxengasse gestartet. Die kann dann schon vollständig überblickt werden, bevor man einfährt. Macht sich gerade ein anderes Boot zum Ablegen bereit, werden noch eine oder zwei Warterunden gedreht, damit es zu keinen kritischen Begegnungen an engen Stellen kommt. Die Geschwindigkeit sollte rechtzeitig reduziert werden. Klappt das nicht, kann man das Manöver noch vor Einfahrt in die Boxengasse abbrechen.

Bei achterlichem Wind wird nur das Vorsegel genutzt

Ähnlich wie beim längsseits Anlegen wird die Geschwindigkeit durch Auswehenlassen des Vorsegels auf ein absolutes Minimum reduziert. Idealerweise bleibt man auf einer Position fast querab der Box, in die man will, nahezu stehen. Nimmt man nun das Vorsegel back, dreht der Bug in die Box. Noch während dieser Drehung fällt die Fock oder wird eingerollt. Den Rest erledigt der Wind. Wichtig ist aber – das unterscheidet ein gesegeltes Manöver nicht von einem unter Motor gefahrenen –, dass wenigstens einer der achteren Festmacher über einen Pfahl gelegt werden muss, denn damit kann das Boot vor dem Steg aufgestoppt werden.

Alle Manöver, die mit achterlichem Wind enden, sollten nur mit Vorsegel gefahren werden. Das Groß fällt umso schlechter, je achterlicher der Wind ist und kann kon­struktionsbedingt nicht nach vorn auswehen. Im geschilderten Fall würde das Schiff also in der Box beschleunigen, und das gilt es ja zu vermeiden. Anders wäre es, wenn in die Box hinein aufgeschossen werden müsste. Insbesondere wenn der Wind so schwach ist, dass die Sorge besteht, in der Gasse zu verhungern, kann gern mit Groß gesegelt werden.

Und genau darauf kommt es an: die jeweilige Situation zu analysieren und richtig einzuschätzen, was wo passieren wird. Das ist, neben der praktischen Übung, der Schlüssel zum Erfolg. Natürlich kann diese Überlegung auch ergeben, dass es bei den vorherrschenden Bedingungen unmöglich ist, in den Hafen unter Segeln einzulaufen. Für solche Fälle braucht es einen Plan B.

Plan B: Anker bereit haben

Alle Schiffe, auf die dieser Artikel abzielt, sollten einen Anker an Bord haben. Oft kann man im Lee eines Hafens ankern oder besser noch im Vorhafen. Dort wartet man auf eine Verbesserung der Bedingungen oder nimmt Schlepphilfe in Anspruch, vielleicht sogar die des eigenen Beibootes. Die eingangs erwähnten motorlosen Zwölfer etwa machen es ebenso, wenn die Bedingungen ein Hafenmanöver unter Segeln mal nicht zulassen. Denn eines sei an dieser Stelle explizit gesagt – es ist keine schlechte Seemannschaft, in entsprechenden Situationen fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. Im Gegenteil, bestehen Befürchtungen, bei einem Manöver sich selbst, andere oder das Boot in Gefahr zu bringen, ist Hilfe von außen sogar das Mittel der Wahl.

Für diejenigen, die sich künftig etwas eingehender mit dem Thema Hafenmanöver unter Segeln beschäftigen, sollte ein Motorausfall dann auch schon bald kein Notfall mehr sein. Bestenfalls wird er sogar als sportliche Herausforderung angenommen, das Schiff trotzdem sicher in den Hafen zu bringen. Hat man das dann erfolgreich hinter sich gebracht, wird eine Crew in jedem Fall – und mit gutem Recht – stolz sein.

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  9. Segelmanöver auf einen Blick

    Die Segelmanöver. Unter einem Segelmanöver können Sie sämtliche Maßnahmen verstehen, die beim Segeln eine Rolle spielen und zur Steuerung des Bootes notwendig sind. Dazu gehören nicht nur Manöver unter Segel, wie zum Beispiel Kursänderungen und Rettungsmanöver, sondern auch Segelmanöver unter Anker oder beim Anlegen im Hafen.

  10. (Einhand) Längsseits An- und Ablegen

    Das Anlegen wird damit tendenziell etwas schwieriger, da uns die Brise sobald keine Fahrt mehr im Boot ist (Stichwort: Fahrt) anfängt vom Steg wegzublasen. Bei der Anfahrt zum Anleger müssen wir daher einige Dinge beachten: ... Segeln lernen: Die wichtigsten Tipps für Anfänger; Die wichtigsten Seemannsknoten; Seemannssprache: Die ...

  11. Hafenmanöver für Segelboote

    Segelboot-Besitzer und Segelyacht-Eigner mit und ohne Motor. Charterer von Segelbooten und Yachten. Prüflinge für Segelbootführerscheine, da dort in der Regel exakt das Ab- und Anlegen unter Segeln erforderlich ist, um überhaupt die anderen Segelmanöver (wie Boje über Bord) durchführen zu können.

  12. 5 Tipps, die das Anlegen erleichtern

    Wir haben 5 Tipps zusammengestellt, die das Anlegen erleichtern können: 1. Eine gute Vorbereitung. Nicht selten kommt es beim Hafenmanöver zu Problemen, weil unvorhergesehene Situationen und Verhältnisse entstehen, die einer mangelnden Vorbereitung geschuldet sind. Wenn entweder die Box zu eng ist, die Wassertiefe doch nicht ausreicht ...

  13. Hafenmanöver

    In diesen Lektionen zeigen wir euch alle Anlegemanöver sowohl längsseits als auch in die Muringbox. Wenn einmal was schiefgeht, dann wird alles erklärt. Umgelenkte Achterleine Wir wollen euch in diesem Video eine Leinentechnik zeigen, mit der man bei kleiner Crew oder Einhand perfekt längsseits gehen kann . Gerade bei starkem … Anlegen Box: Wind von … Hafenmanöver - Anlegen ...

  14. Skippertraining: Anlegen leicht gemacht mit der Segelyacht

    Segeln draußen kann jeder? Tricky wird es für Skipper manchmal erst im Hafen und das Anlegemanöver. Dieses hat einige Stunden gedauert. Unbekannter Skipper.

  15. Anlegemanöver

    Allgemeine Tipps beim Anlegen. Anlegen mit dem Heck zur Pier. Eindampfen in die Vorspring. Boxenmanöver mit Seitenwind. Die Mittelklampe die auch von einigen Skippern "Springklampe" genannt wird, ist sehr hilfreich beim Anlegen. Liegen die Poller, der Anlegestelle, weit auseinander kann man über die Mittelklampe eine Vor- und Achterspring legen.

  16. Anlegen in der Box

    Video: Einhand anlegen in der Box, rückwärts - nahezu ohne Wind und mit einer sehr leichten weil kleinen Segelyacht :-). Dabei wird das Boot per Achterspring um den Pfahl gedreht. Dann wird die Steuerbord-Spring gesetzt und das Boot - wie ein Pferd an zwei Zügeln - in die Box gleiten gelassen.

  17. Seemannschaft : So gelingen Hafenmanöver unter Segeln

    Beim Anlegen unter Segeln steht hingegen nur der wenige Platz im meist auch noch recht engen Hafen zur Verfügung. Oftmals spontanes Umdenken und schnelle Reaktionen gefordert. Der Aufschießer ist gelungen, wenn die Yacht am gewünschten Punkt die Fahrt verloren hat. Kommt man hingegen zu kurz oder zu weit, müssen Strategien her, um dem ...

  18. Segellatein verständlich erklärt

    Zum Anlegen gibt es mehrere Manöver, die der Skipper normalerweise vorher erklärt. Man kann längsseits gehen, das heißt das Schiff geht mit der breiten Seite an die Kaimauer, oder man kann über Heck anlegen, dann liegt das Schiff mit dem Heck an der Kaimauer und ist vorne entweder an einem Anker oder an einer "Mooringleine" festgemacht ...

  19. Einhand anlegen rückwärts in die Box

    Einhand anlegen rückwärts in die Box, Segeln, Hafenmanöver, Anlegen mit Achterspring, BoxSingle-handed sailing, backward into the box using springlinezeilen ...

  20. PDF Anleitung zum praktischen Segeln

    Anleitung zum praktischen Segeln - Manöver S.A.L.T 2000 Anlegestelle Anlegestelle Ufer Ufer Anlegen bei ablandigem Wind Der Rudergänger steuert das Boot mit einem Halbwind- oder einem Amwindkurs auf die Pier zu, bzw. in einem Abstand von etwa zwei bis vier Bootslängen (je nach Geschwindigkeit!) parallel zur Pier. Kommando: "Klar zum Anlegen ...

  21. Segellatein

    Dies alles ist nötig, um ein Optimum an Wind mit den Segeln "einzufangen". Werden die Segel nicht richtig für die einzelnen Kurse gestellt, wird das Schiff langsamer. Um das genau richtig zu machen, braucht es schon ein bisschen Erfahrung! Hier bekommen Sie etwas Segelwissen (Grundlagen, Segelmanöver, technische Begriffe) verständlich erklärt.

  22. die Top 14 Tipps der YACHT-Redaktion

    Der Puls schnellt nach oben, das Gebrüll zieht die Blicke auf sich... Hafenkino pur! Damit es nicht so weit kommt, sind hier die besten Tipps zur Vorbereitun...

  23. Mit dem Boot seitlich Anlegen am Steg

    Mit dem Boot seitlich am Steg anlegen, ohne Kratzer und Katastrophen. Das geht ganz einfach und wir zeigen Euch, wie! Wenn Ihr diesen Anlege-Trick einmal dra...